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Dezember 2018: Vandalismus im Sauenstall

Vandalismus ist unser täglicher Begleiter. Schweine sind geborene Saboteure: alles was beweglich ist, klappert und klimpert ist wahnsinnig interessant. Da wird solange dran herumgekaspert bis es endlich losgerappelt ist.  Dazu gehören vorzugsweise Spaltenanker, womit die Aufstallungen auf dem Boden befestigt sind. In der Folge gehen ganze Trennwände im Stall spazieren. Oder Spielketten, die man dann kunstvoll eingefädelt in den Schlitzen des Bodens findet und garantiert nicht mehr rausbekommt.

Bei Sauen kommt noch ihre unbändige Kraft dazu und eine Engelsgeduld. So haben die Sauen gerade ihren Scheuerbaum durchgenagt, der aus uralter steinharter Eiche besteht. Die Reste des Stammes haben wir erst Tage später an ganz anderer Stelle im Stall wiedergefunden.

Am zweiten Scheuerbaum haben die Damen den Spaltenanker losgerappelt und konnten den Baum so als Hebel missbrauchen, um das ganze Bodenelement herauszuhebeln. Um sich dann wie die Lemminge durch eine 30 cm Lücke in den Keller zu stürzen: wohlgemerkt 200 kg Sauen! Gott sei Dank konnten wir sie wohlbehalten bergen.

Sie schaffen es, selbst massive Eisentore komplett auseinanderzubrechen, wenn es z.B. an der Abruffütterung gefühlt nicht schnell genug geht: mit hungrigen Damen ist nicht zu spassen!

Auch die Selbstbedienungs-Sauendusche ist ihrem Vandalismus zum Opfer gefallen. Ich hoffe, wir bekommen die überhaupt noch repariert.

Eine Sau hat dann gerade noch die Tür einer Selbstfangbucht demoliert. Nicht etwa weil sie sich in Panik daraus befreien wollte oder so, sondern weil sie unbedingt da rein wollte!

Sie hat es geschafft...

Und wenn man in die Runde fragt, will es natürlich keiner gewesen sein! Man glaubt garnicht, wie unschuldig Schweine gucken können, während neben ihnen alles in Schutt und Asche liegt.

 

 

Bild zur Meldung: Timba!

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Randale (26. 01. 2019)